Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Partizipation – wissenschaftlich begleitet: Von vielen Stimmen zu einem Bericht

Bei der Umsetzung des Kinder- und Jugendberichts wird das Netzwerk neben den Partnerorganisationen auch wissenschaftlich unterstützt. Das Team der Ostschweizer Fachhochschule ist auf partizipative Methoden bei Kinder- und Jugendprojekten spezialisiert und kennt daher die methodischen Anforderungen. Im Kurzinterview berichtet die Projektleiterin, was es dabei zu beachten gilt.

Für die anstehende Berichtsperiode an den UN-Kinderrechtsausschuss erarbeitet das Netzwerk zusammen mit Partnerorganisationen zum zweiten Mal einen Kinder- und Jugendbericht. Insgesamt werden bis zu 350 Kinder und Jugendliche aus der Deutschschweiz und der Romandie an Workshops teilnehmen, darunter bis zu 130 aus benachteiligenden Lebenssituationen. Diese vielen Stimmen fliessen dann in den Kinder- und Jugendbericht ein.


Für die wissenschaftlich und methodische Konzeption der Partizipationsworkshops arbeitet das Netzwerk mit dem Institut für Soziale Arbeit und Räume (IFSAR) der OST Ostschweizer Fachhochschule zusammen. Im Interview erläutert Projektleiterin Mandy Falkenreck die Herausforderungen bei der wissenschaftlichen Begleitung eines solchen Partizipationsprojektes und betont gleichzeitig deren Wichtigkeit.


Zur Qualitätssicherung werden die Workshops von der Fachhochschule eng begleitet und evaluiert, um einerseits Biases bei der Datenerhebung zu vermeiden und andererseits im Nachhinein Aussagen darüber treffen zu können, wie gut es gelungen ist, die Stimmen der Kinder und Jugendlichen einzufangen. Diese Erkenntnisse fliessen in die Konzeption zukünftiger Berichte ein.

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